Neuigkeiten aus dem Landratsamt
Auftaktveranstaltung zur Familienbildung
Die Umfrage bei Trägern von Bildungsmaßnahmen und bei Eltern im Landkreis zum Thema Bestand und Bedarf in der Familienbildung war ein großer Erfolg – so der Tenor bei der Auftaktveranstaltung zum Thema kürzlich im Sitzungssaal des Landratsamtes.
Eine sehr gute Rücklaufquote von rund 47,8 % bei der Bestands- und 31,8 % bei der Bedarfserhebung ließ wissenschaftlich gut untermauerte Schlüsse und Ergebnisse zu, die von Prof. Dr. Klaus Stüwe von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und seinen Mitarbeiterinnen Lisa Hartmann und Jasmin Gotschke der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Die Zahlen belegen, dass es bereits zahlreiche gute Angebote zur Familienbildung im Landkreis gibt. Eine zentrale Empfehlung lautete, neben informativen Veranstaltungen vor allem auch Möglichkeiten zu gemeinsamen (Familien)Aktivitäten zu entwickeln – Angebote, bei denen Bewegung, Sport und Spiel im Mittelpunkt stehen.
Eine zusätzliche gute Möglichkeit, weitere Elternkreise mit Veranstaltungen zu erreichen, wäre nach Möglichkeit eine Kinderbetreuung dafür einzurichten, so eine weitere Empfehlung der Fachleute.
Die Ergebnisse sind die Basis für die Entwicklung eines Familienbildungskonzeptes und nachfolgend von Familienstützpunkten im Landkreis. Dieses Konzept soll auch auf den Erfahrungen der bereits im Landkreis tätigen Anbieter von Familienbildungsveranstaltungen beruhen. Deshalb freute sich Landrat Helmut Weiß, viele Vertreter aus diesem Bereich bei der Auftaktveranstaltung begrüßen zu dürfen.
Der Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim – Frankens Mehrregion – ist bereits jetzt ein familienfreundlicher Landkreis mit Vollbeschäftigung, noch günstigem Wohnraum, ausreichend Kindertagesstätten und vielfältigen Ausbildungs- und schulischen Angeboten. Doch wird die Frage "Wie erziehe ich mein Kind richtig?" bei dem aktuell rasanten gesellschaftlichen Wandel nicht einfacher.
Die Familienstützpunkte sollen zukünftig ein offenes Ohr für Fragen und Probleme haben und bei Bedarf an unterstützende Angebote weitervermitteln. Zudem soll es dort Informationen und Veranstaltungen für die verschiedensten Lebenslagen für Eltern und andere im Familienverbund lebende Erwachsene geben – und das möglichst ortsnah.