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Sonnenschutz anpassen
Die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) und die Deutsche Krebshilfe entwarfen gemeinsam UV-Index-Tafeln, welche nun die AOK Bayern an Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim übergab.
Bald werden diese zu sehen sein im bzw. am:
- Dr. Hans Schmotzer Bad, Bad Windsheim
- Freibad Burgbernheim
- Steigerwald Mineralbad, Münchsteinach
- Platz der Generationen, Münchsteinach
- Freibad Neuhof a.d.Zenn
- Waldbad Neustadt a.d.Aisch
- Freibad Uffenheim
Unsere Sonne ist lebenswichtig, ohne sie wäre ein Leben auf der Erde nicht denkbar. Zuviel Sonneneinstrahlung ist für den menschlichen Körper allerdings belastend. So birgt die UV-Strahlung der Sonne gesundheitliche Risiken, denn sie kann Haut und Augen schädigen oder langfristig sogar Krebs auslösen. „Zum Schutz vor den möglichen Gefahren stellt die AOK jetzt UV-Index-Tafeln zur Verfügung“, sagt Michael Surowka, Direktor der AOK in Mittelfranken. Der UV-Index (UVI) zeigt den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung an. „Die AOK will gemeinsam mit regionalen Partnern über die Bedeutung von Sonnenschutz in Zeiten des Klimawandels aufklären“, so Michael Surowka. Ziel ist es, die UV-Index-Tafeln an den Orten aufzustellen, an denen eine erhöhte Sonnenbrandgefährdung besteht, wie beispielsweise an Seen, in Freibädern oder anderen Außenanlagen für Freizeitaktivitäten. In mindestens 27 Kindergärten, Grundschulen und Freibäder wurden die Tafeln schon aufgestellt.
Dr. Thomas Baumeister, Abteilungsleitung Gesundheitsamt am Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, war bei der Übergabe mit dabei. „Sonnenlicht ist etwas, nach dem wir uns den ganzen Winter über sehnen, aber ab dem Frühjahr müssen wir aufpassen, dass wir nicht zu viel abbekommen. Optische Erinnerungsstützen wie die UV-Index-Tafeln helfen uns dabei, nicht erst beim nächsten Sonnenbrand an UV-Schutz zu denken“, findet er. Sich richtig zu schützen habe unter anderem mehrere Vorteile: „Mit konsequentem UV-Schutz vermindert man nämlich nicht nur das Hautkrebsrisiko, sondern verzögert auch die Hautalterung.“
UV-Index gibt Orientierung
Je höher der UVI, desto mehr Sonnenschutz ist notwendig. Bei einem sehr hohen UVI reicht Sonnencreme als Schutz nicht mehr aus. Schatten und Kleidung sind daher zusätzlich zum Sonnenschutzmittel sinnvoll. Wer sich im Schatten aufhält, kann die UV-Strahlung um mindestens 50 Prozent vermindern. Dichtes Blattwerk von Bäumen oder Sträuchern ist dazu besser geeignet als die meisten Strandschirme. Entsprechende Kleidung hilft ebenfalls: Sie schützt gut, wenn sie dunkel, fest gewebt oder dicht und ungebleicht ist. Es gibt auch Kleidung mit speziellem UV-Schutz. Sinnvoll sind außerdem Kopfbedeckungen mit breiter Krempe und Sonnenbrillen, um die Augen zu schützen.
Internet-Tipps:
- www.unserehaut.de -> Suchbegriff “Watchout”
- www.bfs.de/uv-index
- https://watch-out.io/ (Infos zur Kampagne)
