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Restmüllanalyse auf der EVA Dettendorf

Was kommt in die schwarze Tonne?

Die Sortierung der Restmüll-Stichproben erfolgt von einer Fachfirma in Handarbeit.

Wie ist die Zusammensetzung unseres Restmülls und wie hat sich diese seit 2012 entwickelt? Darüber soll die Restmüllanalyse Aufschluss geben, die Montag bis Mittwoch, 19. Juli, auf der EVA Dettendorf durchgeführt wird. Dafür werden an den drei Tagen Stichproben aus dem eingesammelten Abfall aus drei Siedlungsbereichen – ländliches Gebiet, mittelgroße Gemeinde und Stadtgebiet – genommen, die von einer beauftragten Firma vor Ort sortiert und anschließend analysiert werden.

Die Ergebnisse sollen zeigen, wie hoch die jeweiligen Anteile an Organik, Papier, Glas, Metall etc. im Restmüll heute sind – insgesamt werden 26 Fraktionen aussortiert –, um dann weitere Schlüsse für die Abfallwirtschaft im Landkreis zu ziehen. Prinzipiell gehört in den Restmüll, also hier in die schwarze Tonne, was nicht anders entsorgt oder verwertet werden kann, was nicht Metall, Glas, Verpackung, Problemmüll oder Biomüll ist. Einige klassische Beispiele dafür sind Hygieneartikel, Zigarettenstummel, Kehricht, (eingepackte) Altmedikamente, nicht mehr tragbare Kleidung oder kaputte Schuhe.

Die letzte Restmüll-Analyse war im Jahr 2012, damals lag der Anteil an Wertstoffen in den Stichproben bei 43 %, davon waren 18 % organische Stoffe. Seitdem hat sich in der Abfallwirtschaft des Landkreises einiges geändert: Es wird verstärkt auf die Biotonne gesetzt und das Wertstoffsystem wurde vom Bringsystem umgestellt auf das Holsystem mit der gelben Tonne. Ob bzw. wie sich das in der Restmüllanalyse niederschlägt, wird nach der Auswertung der Restmüllanalyse im Herbst vorgestellt.